Alle Jahre wieder will es mir scheinen, als bemächtige sich eine Art Weihnachtsdämon der theologischen Zunft, die in der Zeit vor dem Heiligen Abend über ihren Predigten sitzt. Dieser Weihnachtsdämon hat einen Namen. Er heißt Selbstsäkularisierung und verspricht Aufmerksamkeit durch Anschluss an den entchristlichten Zeitgeist. Und weil das verführerisch ist, suchen viele Predigtschreiberinnen und Predigtschreiber ihr Heiligabendheil in der Flucht in die Ununterscheidbarkeit des Weihnachtsevangeliums von den Weisheiten der säkularen Welt. – Hier können Sie meinen Essay zum Heiligen Abend lesen, der in der WELT am 24. Dezember 2025 erschienen ist. – Ich wünsche Ihnen frohe, gesegnete, erfüllte und dämonenfreie Weihnachten!