… Ich möchte allen Christenmenschen auf dem Weg zur Wahlurne und zum politischen Engagement nachdrücklich ans Herz legen, sich in der Kunst der Unterscheidung zwischen Politik und Moral, zwischen Politik und Religion, zwischen Überzeugung und Ideologie, zwischen Vorletztem und Letztem und zwischen Mensch und Gott zu üben. Wenn Christinnen und Christen ihre Kreuzchen machen und im Raum der Politik aktiv …
Sonntagsblatt-Kolumnen
Es gibt Weihnachtsdepressionen, aber es gibt auch Nachweihnachtsdepressionen. Ich weiß ein Lied davon zu singen, glaube allerdings, als Christ ein Antidepressivum dagegen zu haben. Hier daher eine Weihnachtsandacht nach Weihnachten.
Jedes Jahr schenke ich meinen Eltern eine geschnitzte Figur für ihre Weihnachtskrippe. Vor etwa zehn Jahren habe ich damit angefangen. Es begann mit dem Stall und dem Minimalinventar, also dem Jesuskind in der Krippe, Maria und Josef, Ochs und Esel, zwei Hirten und drei Schafen. Im Jahr darauf kamen die Heiligen Drei Könige hinzu. Dann zwei Schafe und ein Hirtenhund. …
Mir fällt auf, dass die Advents- und Weihnachtszeit immer früher beginnt. Gerade in diesem Jahr ist es besonders sichtbar. Dörfer und Städte, Wohnungen und Häuser erstrahlen schon Mitte November in weihnachtlichem Licht. Die Sehnsucht nach spiritueller Orgasmusverlängerung scheint um so größer zu sein, je weniger erfüllend die Erfahrung der düsteren realen Welt ist. Aus christlicher Sicht könnte man sich ja …
Was würde fehlen, wenn es „Evangelische Kirche in Bayern“ statt „Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern“ hieße? Ist das Adjektiv „Lutherisch“ für die Selbstbezeichnung der bayerischen Landeskirche oder irgendeiner anderen Kirche wirklich noch so wichtig? Ich habe eine Meinung dazu – passend zum Reformationsfest und passend zum Geist der gesellschaftspolitischen Diskurse unserer Zeit. Viel Spaß beim Lesen meiner Sonntagsblatt-Kolumne für das Reformationsfest!
Nichts ist so mega-out wie Gottesfurcht. Und nichts löst so heftige Abwehrreflexe aus wie ein Plädoyer für die Gewalt Gottes. Nicht nur, weil die Tage wieder dunkler werden, kämpfe ich mit einigen düsteren und verflucht schwierigen, vielleicht aber ja doch ziemlich existenziellen theologischen Fragen. Viel Spaß beim Lesen meiner Sonntagsblattkolumne über Gottesfurcht!
Im Jahr der großen Sportwettkämpfe frage ich mich, wohin es führt, wenn Menschen auf die Idee kommen, dass es im Sport am besten gar nicht mehr um Sieg oder Niederlage, sondern nur noch um Fairness, Freude und Vielfalt gehen sollte. Und weil diese Frage auch eine theologische Frage ist, ist diese Kolumne nicht nur eine Kolumne über die Olympischen Spiele …
Wer, wenn nicht die Sonne, könnte im Zentrum einer Sommerkolumne stehen! Allerdings ist es gar nicht mehr so einfach, arglos über das Wetter zu reden. Gespräche über die Sonne sind vielmehr zum moralisch verminten Terrain geworden. Warum, erfahren Sie in meiner neuen Kolumne.
Die evangelische Kirche hat ihre beste Zeit mitnichten hinter sich. Ganz einfach deshalb, weil man in ihr ein Abenteuer erleben kann, das man nirgendwo sonst erleben kann. – Aber lesen Sie selbst!
„Du kannst dir das Gegenteil vorstellen.“ Was dieser geheimnisvoll neonblau leuchtende Satz an einem der schönsten Museen Münchens mit Hochzeiten zu tun hat? – Nun, lesen Sie selbst – in der neuen Kolumne von Ralf Frisch. Sie ist Teil einer neuen Reihe zum Thema Hochzeit auf sonntagsblatt.de.