„Ich leide wie ein Hund unter der Gottvergessenheit der evangelischen Theologie.“ Der Nürnberger Theologieprofessor Ralf Frisch attestiert seiner Kirche, der er kritisch und leidenschaftlich verbunden ist, eine „insgeheim atheistische Theologie“, die nur noch vom „guten Menschen“ rede und zutiefst moralistisch sei. Davon gehe eine „Trostlosigkeit aus, die mir wirklich zu schaffen macht.“ Gegen diese Trostlosigkeit, so Ralf Frisch, habe er sein Buch „Gott“ geschrieben.

Am Mikrofon und im Gespräch mit Ralf Frisch: Andreas Main

Der Deutschlandfunk sendete das Gespräch in der Reihe „Tag für Tag – Aus Religion und Gesellschaft“ am 22. September 2022 um 9:35 Uhr. Hier können Sie das Gespräch hören.