Heiligabendgottesdienste sind Lackmustests. Erst dann, wenn auch in ihnen gähnende Leere herrscht, ist es vorbei mit dem abendländischen Christentum. Solange die Kirchen am 24. Dezember aber aus allen Nähten platzen, ist die Welt noch in Ordnung. Oder besser gesagt: nicht in Ordnung. Sonst wäre die Sehnsucht nicht so groß, in den Gotteshäusern am Heiligen Abend etwas zu finden, was sich offenbar noch immer nur dort und nirgendwo und nirgendwann sonst finden lässt …

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