Veröffentlichungen

Das Jüngste Gericht scheint mega-out. Dabei ist es allgegenwärtig. Die Sehnsucht nach Verurteilung und die Angst davor kann in der Zeit Martin Luthers nicht größer gewesen sein als heute. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass von Gnade und Barmherzigkeit in einer säkularen Welt weit und breit nichts zu sehen und zu hören ist … Ich habe zu diesem Thema einen Gastkommentar …

Jedes Jahr schenke ich meinen Eltern eine geschnitzte Figur für ihre Weihnachtskrippe. Vor etwa zehn Jahren habe ich damit angefangen. Es begann mit dem Stall und dem Minimalinventar, also dem Jesuskind in der Krippe, Maria und Josef, Ochs und Esel, zwei Hirten und drei Schafen. Im Jahr darauf kamen die Heiligen Drei Könige hinzu. Dann zwei Schafe und ein Hirtenhund. …

Mir fällt auf, dass die Advents- und Weihnachtszeit immer früher beginnt. Gerade in diesem Jahr ist es besonders sichtbar. Dörfer und Städte, Wohnungen und Häuser erstrahlen schon Mitte November in weihnachtlichem Licht. Die Sehnsucht nach spiritueller Orgasmusverlängerung scheint um so größer zu sein, je weniger erfüllend die Erfahrung der düsteren realen Welt ist. Aus christlicher Sicht könnte man sich ja …

Was würde fehlen, wenn es „Evangelische Kirche in Bayern“ statt „Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern“ hieße? Ist das Adjektiv „Lutherisch“ für die Selbstbezeichnung der bayerischen Landeskirche oder irgendeiner anderen Kirche wirklich noch so wichtig? Ich habe eine Meinung dazu – passend zum Reformationsfest und passend zum Geist der gesellschaftspolitischen Diskurse unserer Zeit. Viel Spaß beim Lesen meiner Sonntagsblatt-Kolumne für das Reformationsfest!

Nichts ist so mega-out wie Gottesfurcht. Und nichts löst so heftige Abwehrreflexe aus wie ein Plädoyer für die Gewalt Gottes. Nicht nur, weil die Tage wieder dunkler werden, kämpfe ich mit einigen düsteren und verflucht schwierigen, vielleicht aber ja doch ziemlich existenziellen theologischen Fragen. Viel Spaß beim Lesen meiner Sonntagsblattkolumne über Gottesfurcht!

Im Jahr der großen Sportwettkämpfe frage ich mich, wohin es führt, wenn Menschen auf die Idee kommen, dass es im Sport am besten gar nicht mehr um Sieg oder Niederlage, sondern nur noch um Fairness, Freude und Vielfalt gehen sollte. Und weil diese Frage auch eine theologische Frage ist, ist diese Kolumne nicht nur eine Kolumne über die Olympischen Spiele …

Wer, wenn nicht die Sonne, könnte im Zentrum einer Sommerkolumne stehen! Allerdings ist es gar nicht mehr so einfach, arglos über das Wetter zu reden. Gespräche über die Sonne sind vielmehr zum moralisch verminten Terrain geworden. Warum, erfahren Sie in meiner neuen Kolumne.

Es war einmal: Nach Auschwitz Der neuzeitliche Judenhass hat sich ein besonders infames Versteck gesucht. Seit dem 7. Oktober baut er seine Tunnel mitten unter den Menschenrechten. Oder anders gesagt: unter dem Deckmantel der Menschenrechte und im Outfit der Irsaelkritik ist der Antisemitismus salonfähig geworden. Als woker postkolonialistischer Antisemitismus ist er en vogue. Ja noch mehr: das Undenkbare und Unsägliche …

Die evangelische Kirche hat ihre beste Zeit mitnichten hinter sich. Ganz einfach deshalb, weil man in ihr ein Abenteuer erleben kann, das man nirgendwo sonst erleben kann. – Aber lesen Sie selbst!

An der Positionierung zur Gottesfrage entscheidet sich nicht etwa, ob jemand ewiggest­rig oder weltoffen ist. Die Gottesfrage ist die eigentliche Frage unserer Zeit. Und die theologische Misere unserer Zeit besteht darin, dass sie Gott zu Tode übersetzt hat. „Gott“ ist da! Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Theologischen Verlags Zürich!