Mir fällt auf, dass die Advents- und Weihnachtszeit immer früher beginnt. Gerade in diesem Jahr ist es besonders sichtbar. Dörfer und Städte, Wohnungen und Häuser erstrahlen schon Mitte November in weihnachtlichem Licht. Die Sehnsucht nach spiritueller Orgasmusverlängerung scheint um so größer zu sein, je weniger erfüllend die Erfahrung der düsteren realen Welt ist. Aus christlicher Sicht könnte man sich ja über die Lichtergeilheit freuen. Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass die zunehmende Adventspräsenz Zeichen einer zunehmenden Säkularisierung ist …
Viel Spaß beim Lesen meiner neuen Sonntagsblatt-Kolumne.